Produktbezogene Daten werden oft fragmentiert in unterschiedlichen Systemen gepflegt – redundant, inkonsistent und in den Datensilos unterschiedlicher Geschäftsbereiche. Das gilt besonders für gewachsene Systemlandschaften. In der Einführung eines PIMs steckt ein großer Vorteil: die Zentralisierung des Produktdatenmanagements. Dabei lösen wir Silos auf, verbessern die Datenqualität, vereinfachen die Datenpflege, bilden Workflows und Berechtigungen ab und ermöglichen es, sämtliche Assets zu verwalten.

Data Governance spielt bei Produktdaten eine wichtige Rolle. PIM-Systeme ermöglichen die Definition von Regeln sowie die Validierung von Werten und gewährleisten die systemübergreifende Konsistenz. Ein PIM bietet einen umfassenden Überblick über Qualität und Vollständigkeit aller Produkte, schafft Einstiegspunkte zur Bearbeitung und trägt erheblich zur sukzessiven Verbesserung der Daten bei.

Eng mit dem Produktdatenmanangement verknüpft: das Digital Asset Management (DAM). Schließlich sind Produktdaten dann am sinnvollsten, wenn sie mit Bildern, Bedienungsanleitungen und anderen Assets angereichert sind. Hier unterscheiden sich PIM-Anbieter zum Teil stark hinsichtlich der Funktionsbreite und der Anbindung an externe CDN-Systeme (Content Delivery Network).

Der Zugang zum Datenmanagement bleibt immer zentral und einfach handhabbar. Moderne PIM-Systeme bieten Möglichkeiten, wiederkehrende Arbeiten zu automatisieren, Batch-Bearbeitungen durchzuführen und verschiedene Tools, um die Bearbeitung nach den eigenen Bedürfnissen zu strukturieren.

PIM-Systeme erlauben die feingranulare Aussteuerung von Daten in unterschiedliche Kanäle – vom gedruckten Katalog bis zu länderspezifischen Commerce-Plattformen. Dabei kann sich nicht nur die Kategorisierung zwischen den Kanälen unterscheiden, sondern alle Datenfelder können bei Bedarf individuell belegt oder übersetzt werden.